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Magenblutung - Symptome, Ursachen, Behandlung

Magenblutungen (auch "Magenverstimmung" oder "Gastroenteritis" bezeichnet) können erhebliche Probleme verursachen, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Unter Magenblutung versteht man ein Zustand, bei der es zu einem Blutverlust im Magen kommt. Dabei tretet die Magenblutung in Kontakt mit Magensäure auf, weshalb es öfters eine schwarze Farbe einnimmt. Dies wird auch als "Teerstuhl" bezeichnet. Die Magenblutung kann eine relative große Gefahr darstellen, da sie sogar für manche Menschen den Tod bedeuten.

 

Was sind die Symptome einer Magenblutung?


Einige der häufige Symptome sind folgende:

 

-Erbrechen von Blut

-Ausscheiden von schwarzem Stuhl (Teerstuhl)

-Blut im Stuhl

-Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen)

-Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz)

-Kurzatmigkeit

-Schwäche und Müdigkeit

 

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass jeder Mensch andere Symptome haben kann.

 

Was ist die Ursache für Magenblutungen?


Magenblutungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Zu den häufigsten gehören die folgenden:

 

-Peptisches Geschwür: Ein Magengeschwür ist eine Wunde in der Magenschleimhaut oder im Zwölffingerdarm (dem ersten Teil des Dünndarms). Dies kann zu einer Erosion und damit zu Blutungen führen.

-Gastritis: Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die ebenfalls zu Blutungen führen kann.

-Krebs: Magenkrebs können in manche Szenarien auch Magenblutungen verursachen.

-Medikamente: Einige Medikamente, wie Aspirin und andere entzündungshemmende Medikamente, können die Magenschleimhaut reizen und zu Magenblutungen führen.

-Zirrhose: Zirrhose ist ein Zustand, bei dem die Leber geschädigt ist und somit eine Magenblutung auslöst.

 

Zu beachten ist außerdem, dass Menschen, die über 65 Jahre alt sind, öfters von Magenblutungen betroffen sind.

 

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um eine Magenblutung zu stoppen?


In einigen Fällen können Magenblutungen von selbst abklingen. In anderen Fällen kann jedoch eine Behandlung erforderlich sein. Die Behandlung von Magenblutungen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um die Blutung zu kontrollieren. In anderen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um die Grunderkrankung, die die Blutung verursacht, zu behandeln

 

Wenn Sie an starken Symptome leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Sobald die Blutung gestillt ist, wird Ihr Arzt wahrscheinlich eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen empfehlen:

 

-Medikamente: Ihr Arzt kann Ihnen Medikamente verschreiben, um die Blutung zu kontrollieren und/oder die Entzündung zu verringern.

-Ernährungsumstellung: Möglicherweise müssen Sie Ihre Ernährung umstellen, indem Sie z. B. auf scharfe Speisen verzichten oder häufiger kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen.

-Operation: In einigen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um einen geschädigten Teil des Magens oder des Darms zu entfernen.

 

Die Arten von Magenblutungen


Obere gastrointestinale Blutungen (GI-Blutungen) 
Obere gastrointestinale Blutungen beziehen sich auf Blutungen, die vom oberen Teil des Gastrointestinaltrakts ausgehen, d. h. von der Speiseröhre, dem Magen und dem ersten Teil des Dünndarms (Zwölffingerdarm).

 

Häufige Ursachen für Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt sind:

-Übermäßiger Alkoholkonsum: Dies kann zu Reizungen und Entzündungen der Magenschleimhaut führen, was wiederum Blutungen zur Folge haben kann.

-Verdauungsgeschwüre: Ein Magengeschwür ist eine Wunde in der Magenschleimhaut oder im ersten Teil des Dünndarms. Magengeschwüre sind eine häufige Ursache für Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt.

-Ösophagusvarizen: Dies sind vergrößerte Venen in der Speiseröhre die bluten können.

-Gastritis: Dies ist eine Entzündung der Magenschleimhaut.

-Mallory-Weiss-Riss: Dies ist eine riss in der Magenschleimhaut oder im oberen Teil des Dünndarms.

 

Untere GI-Blutungen
Untere GI-Blutungen sind Blutungen, die vom unteren Teil des GI-Trakts ausgehen, also vom Dickdarm (Kolon), Rektum und Anus. Die häufigste Ursache für Blutungen im unteren Magen-Darm-Trakt sind Hämorrhoiden. Andere Ursachen sind:

 

-Analfissuren (Risse im Analkanal)

-Colitis (Entzündung des Dickdarms)

-Morbus Crohn (eine Form der entzündlichen Darmerkrankung)

-Polypen (abnorme Wucherungen im Dickdarm oder Mastdarm)

 

Obere gastrointestinale Blutungen (GI-Blutungen) sind häufiger als untere GI-Blutungen und in der Regel schwerwiegender, da sie zu Blutverlust und niedrigem Blutdruck (Schock) führen können. Blutungen im unteren Teil des Magen-Darm-Trakts führen seltener zu Blutverlust und Schock, können aber schwieriger zu diagnostizieren sein.

 

Wie kann ich Magenblutungen zuhause behandeln?


Falls es sich um eine leichte Magenblutung handelt, könnten folgende Tipps gegen eine Magenverstimmung helfen:

-Viel trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden

-Vermeiden von würzigen, fettigen oder säurehaltigen Speisen, die den Magen reizen können

-Einnahme von frei verkäuflichen Antazida oder anderen Medikamenten zur Linderung

-Ausruhen

-Kleinere, häufigere Mahlzeiten zu sich nehmen  

-Rauchentzug von Zigaretten

 

Wenn Sie Magenblutungen haben, sollten Sie sich vor allem darauf einstellen, dass Sie auf Alkohol verzichten. Dies ist ein wichtiger Vorgang, da es bei Magenblutungen oft durch den Alkoholkonsum zu einer Vermehrung der Blutung kommt.

 

Fazit


Wenn Sie Bedenken wegen Ihren Magenblutungen haben, dann sollten Sie mit einem Arzt sprechen. Er kann Sie geeignet beraten, da jede Magenblutung ihre individuelle Ursache haben kann. Vergessen Sie nicht, dass Magenblutungen ein ernsthaftes Problem sein können, daher ist es wichtig, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Mit der richtigen Behandlung können die meisten Menschen jedoch sich von einer Magenblutung erholen, ohne dass es zu langfristigen Problemen kommt.

 

Erstellt am 24.10.2022